Geldbuße für »Schulschwänzer«?

Statt den Ursachen des »Schulschwänzens« auf den Grund zugehen, will Ursula von der Leyen Eltern mit einem Bußgeld strafen. Auf www.focus.de begründet sie, »Schulschwänzer« von heute seien die Langzeitarbeitslosen von morgen (bit.ly/SDGRgT). Diese schlichte Logik schürt Ressentiments.

Thomas Hempel findet, dass »Bußgelder gar nichts bringen. Hartz IVler haben eh wenig Geld. Sie können und werden die nicht bezahlen. Also sollte man an die Bezüge rangehen und hier ansetzen, aber das ist in Deutschland ja nicht zu machen. Und dann wundern wir uns, warum eine Generation nach der anderen kommt, die doch ganz gut von Vater Staat Jahrzehnte leben kann.« Ähnlich Schneckenpabst: »Die Bußgeld-Sanktion ist in dem tatsächlich betroffenen Personenkreis nicht umsetzbar, da mangels Geld dort nichts eingetrieben werden kann. Besser wären direkte und konseq...


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