Milde?
Kusejs Theater
Martin Kusejs Theater ist böse, bilderhart. Tief eingedunkelter Geist. Bürgers Weg: Blindgang auf abschüssiger Rampe.
Regisseur Kusej leitet das Bayerische Staatsschauspiel München. Seine zweite Spielzeit wird »weniger radikal« sein. Kunst, die gegensteuerte, übt nun das große Entgegenkommen? Mild statt wild? Kusej kuscht? Nein, Kuscheln findet bestimmt nicht statt. Aber Tendenz, die findet statt.
Wegen der Quote in Sparzeiten geht also ein Meister in die Schule des Publikums: Wes Brot ich ess, des Weltbild mal ich. Theater lernt von Galerien: Kunst kann man kaufen. Sabine Stefan
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.