Hesjedal Gesamtsieger

Radsport: Giro d'Italia

  • Lesedauer: 2 Min.

Der Kanadier Ryder Hesjedal gewinnt den Giro d'Italia und sorgt damit für den ersten großen Rundfahrtsieg der Ahornblattnation. Er entriss dank seines sechsten Platzes im abschließenden Zeitfahren dem Spanier Joaquin Rodriguez noch das Rosa Trikot des Gesamtbesten. Der Belgier Thomas de Gendt komplettierte als Dritter ein komplett ausländisches Podium. Trost für die Gastgeber spendete lediglich Zeitfahrspezialist Marco Pinotti mit seinem Sieg auf dem wegen Verkehrsproblemen leicht verkürzten Abschlussparcours.

»Ich bin überwältigt. Ich möchte meinem Team für die hervorragende Arbeit und auch den Fans in Kanada für die wachsende Unterstützung danken«, erklärte der Gesamtsieger Ryder Hesjedal. Er war vom ersten Moment des Zeitfahrens in Mailand auf Gesamtsiegkurs. Bereits zur Hälfte hatte er den Rückstand von 31 Sekunden auf den Spanier Joaquin Rodriguez egalisiert und baute dann seine Führung aus.

Hesjedal begründete seinen Erfolg mit »konstantem Wachstum in den letzten Jahren«. Der Gesamtsiebente der Tour de France 2010 war in der Tat der konstanteste Fahrer. Er gewann zwar keine einzelne Etappe, doch er war bei allen Zeitfahren unter den Top-10-Fahrern. Auch in den Bergen ließ er sich kaum abhängen.

Der große Geschlagene des Giros war der Spanier Rodriguez. Er war mit zwei Etappensiegen und neun Tagen im Rosa Trikot die eigentliche Führungsfigur des Rennens. »Es ist schwer, so zu verlieren. Ich wusste zwar, dass es ein Wunder brauchte, um im Zeitfahren gegen Hesjedal bestehen zu können. Aber auch er musste Risiken eingehen. Bis zum letzten Moment habe ich auf den Erfolg gehofft«, meinte der Spanier.

Das deutsche Team NetApp hatte auf den letzten Etappen nichts mehr zu bestellen. »Wir haben keinen Fahrer für die Berge, und unsere Zeitfahrer sind nach drei Wochen Rennen völlig ausgelaugt«, meinte der Sportliche Leiter Jens Heppner.

Für Unmut sorgte im Radsportland Italien, dass kein Italiener auf dem Podium einkam. Das hatte es in der über 100-jährigen Geschichte des Rennens nur viermal gegeben, zuletzt 1995, wobei diesmal nur ein gutes Viertel aller 198 Starter aus Italien kam.

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