Tödliche Gewalt in Syrien
Wahlbeteiligung soll bei über 50 Prozent gelegen haben
An den syrischen Parlamentswahlen vom 7. Mai haben 51,26 Prozent der Wahlberechtigten teilgenommen. Das teilte am Dienstagvormittag der Leiter der Wahlkommission, Richter Khalaf al-Azzawi, mit.
Die aus fünf Richtern bestehende Kommission hatte die Aufsicht über die Wahlen, an denen erstmals auch sieben neu gegründete Parteien teilnehmen konnten. Viele Oppositionsgruppen jedoch boykottierten den Urnengang. Sie gehen von einer Wahlbeteiligung von maximal 20 Prozent aus. Laut Politikern in Damaskus sollen die Baath-Partei von Präsident Baschar al-Assad und ihre Verbündeten 200 der 250 Mandate errungen haben. Insgesamt mussten die Wahlen in 16 Zentren (in Hasake und im Umland von Damaskus) wegen Verstößen gegen das neue Wahlgesetz wiederholt werden.
Die UN-Beobachtermission in Syrien wird derweil weiter aufgestockt. Nach letzten Meldungen sind inzw...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.