Mindestlöhne sollen keine Jobs kosten
Studie über vergebene Aufträge auf dem Bau
Nürnberg (dpa/nd). Die Einführung eines Mindestlohns auf dem Bau hat nach Erkenntnissen von Arbeitsmarktforschern nicht zu einem Jobverlust in der Branche geführt. Zwar habe es auf dem Bau seit Mitte der 1990er Jahre einen Stellenabbau gegeben; der sei aber vor allem auf das Ende des Baubooms nach der Wiedervereinigung zurückzuführen. »Der 1997 eingeführte Mindestlohn ist daran nicht schuld«, heißt es in einer Studie mehrerer Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsforschungsinstitute im Auftrag des Bundesarbeitsministeriums. Im Westen variiert der Mindestlohn je nach Qualifikation von 11,05 Euro bis 13,40 Euro je Stunde. Im Osten gilt für alle Beschäftigten der Baubranche ein Mindestlohn von 10 Euro.
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