Xinjiang bleibt Unruheregion
Peking macht Islamisten aus Pakistan für Gewalt verantwortlich
Pakistanische Islamisten sollen für die jüngsten Attentate in der nordwestchinesischen Unruheregion Xinjiang verantwortlich sein. Menschenrechtler fordern eine unabhängige Untersuchung und ein Eingreifen der Vereinten Nationen.
Peking (dpa/ND). China hat pakistanische Islamisten für die Unruhen in der chinesischen Uigurenstadt Kashgar verantwortlich gemacht. Die in Pakistan beheimatete Islamische Bewegung Ostturkestans habe die Täter im Umgang mit Bomben und Schusswaffen ausgebildet, berichtete die Nachrichtenagentur Xinhua am Montag. Diese Bewegung sei »die gewalttätigste und gefährlichste« der islamischen Separatisten, zitierte sie einen Sozialwissenschaftler.
Am Wochenende waren in Kashgar im Nordwesten Chinas bei Anschlägen mindestens 19 Menschen getötet und 40 verwundet worden, darunter auch mehrere Attentäter. Beim jüngsten Vorfall am Sonntag erschoss die Polizei fünf mutmaßliche Täter. Vier Ver...
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