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SMS schreiben, das Headset nutzen und weniger mobil telefonieren

Wie die mögliche Krebsgefahr durch Handys zu senken ist

  • Lesedauer: 2 Min.
Telefonieren mit dem Handy kann womöglich Krebs auslösen. Für diesen in der Vergangenheit immer wieder geäußerten Verdacht sieht nun auch die Weltgesundheitsorganisation WHO deutliche Hinweise. Das höchste Risiko, an einem Hirntumor zu erkranken, haben nach der Veröffentlichung des WHO-Krebsforschungszentrums IARC Vieltelefonierer. Für jeden Verbraucher gibt es aber auch Möglichkeiten, die Belastung durch Handystrahlen zu reduzieren.

1. Wie gefährlich ist Handy-Strahlung?
Dies ist auch nach der Tagung der WHO-Krebsexperten unklar. Die WHO hat nach eigenen Angaben sämtliche zu dem Thema vorliegende Studien berücksichtigt. Demnach gibt es einen möglichen, nicht aber einen bewiesenen Zusammenhang zwischen Handy-Nutzung und Erkrankungen an Hirntumoren. Wegen Veränderungen der Technologien und des Nutzerverhaltens seien weitere Studien nötig.

2. Wer ist besonders gefährdet?
Die WHO sieht besonders für Vieltelefonierer eine potenzielle Gefahr. In den Studien ging es etwa um Menschen, die über einen Zeitraum von zehn Jahren im Schnitt täglich eine halbe Stunde mit dem Handy telefonierten. In den vergangenen Jahren habe sich die Zahl der weltweit registrierten Handys auf fünf Milliarden erhöht und die durchschnittliche Handynutzung ausgeweitet. Doch niemand weiß laut WHO, welche Folgen lebenslanges Handytelefonieren hat.

3. Wie kann der Kontakt mit Handystrahlung verringert werden?
Die größte Gefahr liegt laut der Studie im direkten Telefonieren mit dem Handy. Wer SMS schreibt, verringert die Strahlenbelastung deutlich. Auch das Telefonieren mit Freisprechanlagen oder Headsets, die mit Kopfhörer und Mikrofon das Handy auf Distanz vom Kopf halten, hilft. In früheren Studien wurde Verbrauchern bereits geraten, wo immer möglich lieber ein Festnetztelefon zu nutzen. Außerdem sollten Handytelefonate möglichst kurz und die Empfangsbedingungen gut sein – ansonsten steigt die Sendeleistung des Handys und damit die Strahlenbelastung.

4. Gibt es Siegel oder Richtwerte für strahlungsarme Handys?
Der »Blaue Engel« als Auszeichnung für strahlungsarme Mobiltelefone hat sich nicht durchgesetzt. Bedingte Aufschlüsse über die Strahlungsstärke von Handys gibt aber die sogenannte spezifische Absorbtionsrate (SAR), die Verbraucher als SAR-Wert in den Unterlagen der Hersteller zu jedem Handy finden. Der SAR-Wert gibt die Strahlenbelastung pro Kilogramm Körpersubstanz an. Beim »Blauen Engel« gilt als Höchstgrenze ein SAR-Wert von 0,6 Watt je Kilogramm, in der EU liegt die gesetzliche Höchstgrenze bei zwei Watt je Kilo.

5. Wo findet man Angaben zu den SAR-Werten?
Auf der Internetseite www.handywerte.de können Mobilfunktelefonierer nach dem Wert suchen, den ihr Gerät hat. Danach liegt nur ein kleiner Teil der aktuellen Geräte unter 0,6 Watt. AFP/ND

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