Fußball pur, aber professioneller

Babelsbergs neuer Präsident Thomas Bastian glaubt an Verbleib in 3. Liga

Vor rund zwei Wochen hat THOMAS BASTIAN beim finanziell krisengeschüttelten Fußballklub SV Babelsberg 03 die Nachfolge des zurückgetretenen Präsidenten Rainer Sperr übernommen. Über die immer noch angespannte Situation und die schwierige Aufgabe, den Verein zu stabilisieren, sprach mit dem 51-jährigen Kino-Inhaber, der schon seit 2003 als Vertreter der Fans im Aufsichtsrat saß, PEER WILHELMS.

ND: Herr Bastian, wenn Sie die vergangenen turbulenten Tage – drohende Insolvenz samt Zwangsabstieg, Rücktritt der Vorsitzenden Rainer Speer und Peter Paffhausen, vielseitige Fan-Aktivitäten, Rettung in letzter Minute durch Bank- und Stadt-Bürgschaft – in einen Kinofilm packen würden, welches Genre wäre da passend?
Bastian: Ein extrem spannender Krimi mit offenem Ende. Das liegt daran, das für mich das »Happy End« erst erreicht ist, wenn wir im nächsten Jahr problemlos die Lizenz bekommen.

Der neue Vereinsvorstand und Aufsichtsrat soll in Zukunft Transparenz, Planungssicherheit und möglichst auch Wirtschaftlichkeit sichern. Dazu wurde jetzt die fußballerfahrene DKB-Bank (Berlin und Rostock) für die Bürgschaft ins Boot geholt. Zu welchen Bedingungen?
Professionalisierung ist im Grunde die einzige Bedingung. Das beginnt bei der Jugendarbeit, die neu ausgerichtet wird, um endlich eigene Spieler bis in die erste Mannschaft zu führen. Wir ...


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