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Im Licht des Untergangs
Rolf Lappert: Ein Schweizer in Irland
Für mich ist nur ein Leben lebenswert, das im Kontakt zur Natur steht, Menschen, die Tiere nicht mögen, sind mir suspekt,« sagt der in Irland lebende Schweizer Schriftsteller Rolf Lappert, und er betont das Recht »aller Geschöpfe auf Unversehrtheit und Glück«. Nehmen wir es also gleich vorweg: Dieser Roman ist eine Anklage gegen Umweltzerstörung, Tierquälerei und skrupellose Geschäftemacherei mit Tierversuchen, und er ist zugleich ein Buch der Suche nach Glück – vergeblicher oder nicht vergeblicher – das muss der Leser entscheiden. Letzteres hat dieses Buch mit Rolf Lapperts vorigem Roman »Nach Hause schwimmen« gemeinsam. Dass der überwiegende Teil der Handlung auf einer kleinen, entlegenen Insel angesiedelt ist, steht zu dem globalen Anspruch des Romans nicht im Widerspruch. Im Gegenteil, diese Insel mit einem Strand voller Zivilisationsmüll und spärlich besiedelt von menschlichem Treibgut aus alter Welt – Iren, einem Pakistani, einer...
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