Luciatag: „Varmt välkommen!"
Der Luciatag steht vor der Tür und die Vorfreude ist schon groß: Morgen, den 13. Dezember, wird der kalte und dunkle Winter unterbrochen, dagegen können die Wetterfrösche quaken was sie wollen!
Alljährlich übernimmt Lucia ihre Funktion als Lichtbringerin, Symbol der Wiederkehr hellerer Tage. Besonders gefeiert wird sie logischerweise in Ländern, wo die Tage etwas kurzer sind als woanders. Die Lucia trägt das Licht auf dem Kopf, drum herum wird viel gebacken, getrunken und gesungen.
Selbst in Berlin ist der Luciabrauch zu erleben. Einen Luciazug gab es ins Felleshus der nordischen Botschaften und der Luciachor, der schwedischen Victoria-Gemeinde, hat gestern auch gesungen. Im Süden von Deutschland bzw. in Bayern lädt die schwedische Gemeinde an diesem dritten Adventwochenende zu einem Weihnachtsbasar in die Gustav-Adolf-Kirche (Hohenaschauerstr. 3, München-Ramersdorf) ein. Dazu gehören natürlich Leckereien wie Pfefferkuchen und Safrangebäck, welche zum Glögg oder Kaffee gegessen werden.
Morgen, am Luciatag, singt der Chor der Schwedischen Schule in Berlin um 18 Uhr in der Wilmersdorfer Auenkirche, Wilhelmsaue 119, Berlin-Wilmersdorf. Karten für 6 Euro können in der schwedischen Victoria-Gemeinde, Landhausstr. 26-28, Berlin-Wilmersdorf, oder an der Abendkasse gekauft werden.
"Das Luciafest ist neben Mittsommer und Weihnachten eine der wichtigsten Zeremonien in Schweden, der Höhepunkt der Vorweihnachtszeit: Mädchen und Jungen, in lange weisse Gewänder gekleidet und Kerzen tragend, schreiten im Dunklen voran und singen Weihnachtslieder", erklärt Dr. Wiebke Ankersen von der schwedischen Botschaft. Zum traditionellen Repertoire gehört natürlich auch das Lucialied:
Nacht stapft mit schwerem Gang
Um Hof und Garten.
Sonn’ bleibt jetzt aus so lang,
im Schatten wir warten.
Da tritt mit Lichterschein
ins dunkle Haus herein
Sancta Lucia, Sancta Lucia.
Mehr über den Luciabrauch gibt es HIER
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