Flüchtlinge im Hungerstreik

Bewohner in bayerischer Unterkunft lehnen Essenspakete ab

Zwei vom Hungerstreik geschwächten Flüchtlinge aus einer bayerischen Unterkunft sind wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die Flüchtlinge fordern nach wie vor bessere Bedingungen und wollen weiter hungern. Für den Freistaat ist alles in Ordnung.

München (dpa/ND). Die beiden Flüchtlinge aus der Gemeinschaftsunterkunft in Denkendorf, die wegen eines Hungerstreiks im Krankenhaus waren, sind am Montag wieder entlassen worden. Wie eine Sprecherin der Regierung von Oberbayern mitteilte, brachte eine Betreuerin die beiden am Mittag zurück in die Unterkunft.

Am Vorabend hatten Bewohner der Unterkunft einen Arzt gerufen, weil ein Mann und eine Frau vom Hungerstreik stark geschwächt waren. Sie kamen in eine Klinik. »Wir werden weiterhin nichts essen«, sagte ein Bewohner der Unterkunft der Nachrichtenagentur dpa. »Wir sind nicht glücklich und haben zu viel Kummer.«

Seit vergangenem Dienstag lehnen 25 Bewohner der Unterkunft die umstrittenen Essenspakete ab. Sie demonstri...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.