NRW-Linke hält rot-grünen Etat für »so nicht zustimmungsfähig«
Fraktionschef erwartet Gesprächsangebot von Minderheitsregierung
Die Verabschiedung des Nachtragshaushaltes gilt als erste große Hürde für den Fortbestand der rot-grünen Landesregierung von SPD-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft, der im Landtag eine Stimme zur absoluten Mehrheit fehlt. Der Nachtragsetat sieht eine Nettoneuverschuldung um 2,3 Milliarden auf die Rekordmarke von 8,9 Milliarden Euro vor. Kraft begründet dies damit, dass die im Mai abgewählte schwarz-gelbe Vorgängerregierung Haushaltsrisiken verschleiert habe. CDU und FDP wollen dem Nachtragshaushalt nicht zustimmen. Damit sind SPD und Grüne auf mindestens eine Enthaltung aus dem Lager der Linken angewiesen.
Weitere Informationen in der ND-Tagesausgabe vom 29.10.2010
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.