Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Sie war, ist, bleibt ein ostdeutsches Kind. In allem, was sie tut und spricht: Angela Merkel. Eine in der DDR sozialisierte, selbstbewusste Frau, die die Männer nach ihrer Pfeife tanzen und, so sie sich verweigern, abtreten lässt. Neulich trug sie auch mal wieder eine FDJ-blaue Kostümjacke. Etwas Nostalgie muss sein. In der Jugend Kampagnen gewohnt, rief sie nun zum »Herbst der Entscheidungen« auf. Bald wird ihr Kabinett 300-prozentige Planübererfüllung melden, worin auch immer. Der SPD hielt sie vor: »Jetzt, wo man ein bisschen dafür kämpfen muss, da fangen sie an, dagegen zu sein.« Wie die Kommunisten einst zu den »Sozis«. Ihrer Partei erklärte sie: »Wir haben drei Wurzeln: liberal, christlich-sozial und konservativ.« Das erinnert an die drei Quellen des Marxismus: utopischer Sozialismus, genährt von urchristlich-sozialen Werten, die klassische deutsche Philosophie (Hegel), die konservativ war, und die Politische Ökonomie (Smith), liberal. Ist Frau Merkel (un)heimlich rot? ves

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.