Vor der Haustür verboten

Autowäsche

  • Lesedauer: 1 Min.

Wenn Autobesitzer mit Schwamm, Eimer und Gartenschlauch den geliebten Fahruntersatz schrubben und polieren – Vorsicht: Aus Umweltschutzgründen ist in vielen Gemeinden die Autowäsche vor der Haustür verboten. Wer sich nicht an die Regeln der Gemeinde hält, dem drohen empfindliche Geldstrafen. Daher ist es ratsam, sich vorab beim zuständigen Umweltamt zu erkundigen, ob die Autowäsche auf dem Privatgrundstück oder an der Straße auch erlaubt ist.

In der Regel dürfen Autos aus gutem Grund nur in Autowaschanlagen oder dafür zugelassenen Waschboxen gereinigt werden: Denn mit dem Waschwasser können Schmutz, chemische Putzmittel, Ölreste und Kraftstoffreste ins Grundwasser gelangen und dieses verunreinigen. Gestattet ist die Fahrzeugwäsche in manchen Kommunen nur, wenn die private Garageneinfahrt asphaltiert ist und das abfließende Wasser in eine Mischkanalisation gelangt.

Auch hier gilt meist die Auflage, dass nur klares Wasser und keine chemischen Reinigungsmittel verwendet werden. Verboten sind in der Regel die Motorwäsche und der Einsatz von Hochdruckreinigern bzw. Dampfstrahlgeräten. Wird der Autobesitzer trotz geltender Verbote erwischt, drohen ihm zumindest Geldbußen für eine Ordnungswidrigkeit. Unter Umständen liegt sogar ein Straftatbestand wegen Verunreinigung von Gewässern oder des Bodens vor.

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.