Britischer Wahlsieger ohne eigene Mehrheit

Konservative vor Labour und Liberalen

Die Parlamentswahlen in Großbritannien haben erstmals seit 36 Jahren keine eindeutigen Mehrheiten hervorgebracht. Die Konservativen unter David Cameron wurden zwar stärkste Kraft, verfehlten aber die zur alleinigen Regierungsbildung notwendigen 326 Mandate deutlich.

London (dpa/ND). Eine starke konservative Partei, aber keine neue Regierung: Großbritannien steht vor einer völlig neuen politischen Konstellation und hat erstmals seit 36 Jahren keinen klaren Wahlsieger. Stattdessen zeichnet sich ein Tauziehen um die Macht ab. Die konservativen Tories von David Cameron konnten zwar die meisten Sitze gewinnen. Doch reichte es nicht zur absoluten Mehrheit. Die Labour-Partei von Premier Gordon Brown reklamiert weiter die Macht, die sie seit 13 Jahren hält. Für die britischen Grünen holte deren Parteichefin Caroline Lucas das erste Unterhausmandat überhaupt.

Die größte Enttäuschung mussten die Liberaldemokraten und ihr ...


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