Sarrazin verteidigt Spreedreieck-Deal

Einigung mit dem Investor des Filetgrundstücks sei alternativlos gewesen

(dpa). Der frühere Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD) hat das Vorgehen des rot-roten Senats beim skandalumwitterten Berliner Spreedreieck verteidigt. »Wenn man sieht, wo wir standen, als ich das Senatsamt antrat, sind wir am Ende ganz gut rausgekommen«, sagte er am Freitag im Abgeordnetenhaus.

Der SPD/CDU-Senat hatte das Filetgrundstück am Bahnhof Friedrichstraße 2000 an den Investor Harm Müller-Spreer verkauft, obwohl ein Teil davon der Bahn gehörte – »eine peinliche Situation«, nannte Sarrazin das im Untersuchungsausschuss des Landesparlaments. Als er 2002 – im SPD/PDS-Senat – ins Amt kam, sei ihm klar gewesen, dass Berlin sich mit dem Investor einigen müsse. Eine Rückabwicklung hätte laut Sarrazin 45 Millionen Eur...


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