Ein Erdbeben und andere Gelegenheiten

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Vor 50 Jahren hielt die Kalenderregel einen 29. Februar vor. An diesem Tage bebte die Erde in der marokkanischen Küstenstadt Agadir. Medizinische Hilfe tat Not. Am 1. März 1960 um 21 Uhr wurde beim Sanitätsbataillon 5 in Brannenburg Alarm ausgelöst. 13 Stunden später starteten Soldaten Richtung Marokko. An Bord der Transportmaschinen war alles, was man in einem Lazarett benötigt.

Das Datum markiert einen Wendepunkt in der (west-)deutschen Nachkriegsgeschichte. Zum ersten Mal nach 1945 waren deutsche Soldaten wieder im Auslandseinsatz. Noch gab man alles als Übung aus. Und das war es auch – vergleicht man es mit jenen Befehlen, denen die Bundeswehr als »Armee im Einsatz« seit 1990 folgt. Richtig verbindet man dieses globale deutsche Interesse mit dem vereinigten Deutschland. Das sah sich vor enorme Herausforderungen gestellt, liest man und fragt sich, wieso man darauf militärisch reagierte. Deutschland beteiligte sich an Blockaden, operierte in Kambodscha und Somalia, besetzte Teile des Balkans, bombardierte Serbien, war im Kongo. Zumeist im NATO-Verbund, bisweilen unterm EU-Mantel. Seit über acht Jahren verteidigen Soldaten angeblich die Freiheit deutscher Bürger am Hindukusch.

Nun hat das Militärgeschichtliche Forschungsamt einen ebenso historischen wie aktuellen »Wegweiser« herausgegeben, der in seiner Gesamtheit »Aspekte militärischen Selbstverständnisses wie des deutschen Nationalbewusstseins« erhellen soll. Wie immer man dazu steht – das Bändchen ist lesenswert! hei

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