Ver.di und Schlecker verhandeln

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Berlin (AFP/dpa). Die Gewerkschaft ver.di will mit der Drogeriemarktkette Schlecker Verhandlungen über einen Beschäftigungssicherungs- und einen Sozialtarifvertrag aufnehmen. Das teilte die Gewerkschaft am Mittwoch in Berlin mit.

Hintergrund der Verhandlungen ist die massive öffentliche Kritik an dem Umbau der Schlecker-Filialen, die zu Beginn des Jahres laut geworden war. Ver.di hatte dem Unternehmen vorgeworfen, kleinere Filialen zu schließen, den Angestellten zu kündigen und für neu eröffnete sogenannte XL-Märkte Personal fast ausschließlich über die Leiharbeitsfirma Meniar zu deutlich schlechteren Bedingungen einzustellen. Schlecker lenkte schließlich ein und kündigte an, keine neuen Verträge mit Meniar zu schließen.

Für die Schlecker-Angestellten gilt nach Angaben einer ver.di- Sprecherin bislang kein Tarifvertrag. Für die Mitarbeiter in den kleinen Filialen zahlt das Unternehmen demnach jedoch Löhne, die den Abmachungen des Einzelhandelstarifvertrags entsprechen. Dem Personal aus den XL-Märkten zahle Schlecker jedoch weniger Geld. Bislang sind laut ver.di 2000 Arbeitsplätze in den kleineren Filialen gestrichen worden, rund 1500 Beschäftigte arbeiten demnach mittlerweile in XL-Filialen zu schlechteren Konditionen.

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