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Haus brach unter Schneelast zusammen
Zahlreiche Straßen wegen der Witterung nicht passierbar / Verspätungen bei der Eisenbahn
Potsdam (dpa). Durch Schneeverwehungen und spiegelglatte Straßen hat es in Brandenburg am Mittwoch zahlreiche Unfälle gegeben. Es sind mehr Karambolagen als an anderen Tagen gemeldet worden, sagt Bärbel Sonnenberg vom Polizeipräsidium Potsdam. Bei 54 Unfällen in den Morgenstunden wurden in Westbrandenburg sechs Menschen verletzt. Sie erlitten zumeist nur leicht Blessuren.
Probleme hatten Autofahrer in West- und Südbrandenburg vor allem auf den Autobahnen A 9 und A 2. Aber auch Bundes- und Landstraßen seien durch überfrorene Nässe glatt gewesen. Das polizeiliche Lagezentrum in Potsdam hatte die Autofahrer am Morgen aufgefordert, Fahrten möglichst zu vermeiden.
Auch in Ostbrandenburg gab es mehr Karambolagen als üblich, obwohl Ferienzeit ist, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Frankfurt (Oder). Es wurden 51 Unfälle mit acht Verletzten gemeldet, davon sieben auf Autobahnen.
Die Bundesstraße 112 musste bei Groß Breesen im Landkreis Spree-Neiße in der Nacht gesperrt werden. Ein baufälliges Haus war unter der Schneelast zusammengebrochen. Autofahrer seien gefährdet gewesen, weil Bauschutt auf der Straße lag, hieß es zur Begründung. In den Landkreisen Barnim, Märkisch-Oderland, Oder- Spree und Uckermark waren in den Nachtstunden etliche Straßen nicht passierbar.
Der Bahnverkehr wurde durch Schneeverwehungen ebenfalls behindert. Es gab Verspätungen. Die Ostdeutsche Eisenbahn (ODEG) stellte den Verkehr auf der Strecke von Berlin-Schöneweide nach Frankfurt (Oder) zwischen Wendisch Rietz und Beeskow ein.
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