Halloween

Unten Links

  • Lesedauer: 1 Min.

Wie jedes Jahr habe ich mich wieder auf Halloween vorbereitet. Die erste Hürde ist genommen, wenn ich überhaupt mitbekommen habe, dass der Brauch ansteht. Dank Corona war das dieses Jahr leicht: Aufforderungen, Halloween nicht zu feiern, gab es genügend. Dann heißt es, den richtigen Moment abzupassen - wenn es noch zu hell ist, ist es zu früh, aber zur Abendessenszeit wollen alle am heimeligen Tisch sitzen. Dazwischen heißt es, aus dem Fenster schauen, Kindergruppen ausfindig machen, Ohren spitzen: Klingelt es im Haus? Gleich mehrmals, in verschiedenen Wohnungen? Gelangt der »Süßes-oder-Saures«-Kinderchor an mein Ohr? Dann geht es los. Schnell alle Lichter löschen, Radio ausschalten, ruhig verhalten. Das Klingeln an der Wohnungstür aushalten. Weiter ausharren, bis sich die Schritte in die oberen Stockwerke begeben, abwarten, bis die Kinderfüße nach unten poltern und das Licht im Hausflur erlischt. Dann vorsichtig aus dem Fenster spähen. Schließlich kann ich Licht und Radio wieder anschalten. Und genüsslich meinen Haribo-Vampiren den Kopf abbeißen. jot

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.