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Für viele Messen sind gerade selbige gesungen. Gesungen wird auch nicht mehr in den verschiedenen Stadien. Dietmar Hopp hat sein Ziel erreicht; kein Ultra wird mehr seine Gehörgänge strapazieren, jedem Uhrensohn-Gesang hat die letzte Stunde geschlagen. Endlich Fußball reduziert auf das Wesentliche. Dank Corona können Millionäre unter sich endlich eine ruhige Kugel schieben, Milliardäre schauen zu. Hoppenheim und Bayern haben darin schon eine gewisse Routine, das schaffen Köln und Mönchengladbach auch. Und während eine einsame Plastiktüte aus dem Fanshop vom leichten Wind über die leeren Traversen geweht wird und nur die Anweisungen der Trainer, die Rufe der Spieler und die Pfiffe des Schiedsrichters viel zu laut durchs Stadion hallen - Abgesang statt Messe -, stellt sich im Keller der Videoschiedsrichter die Frage: Wie hört sich ein Pfostenbruch an, wenn keiner zuhört? Zählt ein Tor, wenn keiner es sieht? Fußball im Stadium Sinnlos. Er passt. Auf und geht. stf

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