Stadt und Land gehen zu oft getrennte Wege
Stiftung Zukunft schlägt gemeinsamen Regionalrat für Berlin und Brandenburg vor
Freiwillige Feuerwehrleute, die in Brandenburg leben und in Berlin arbeiten, können sich nicht für Übungen freistellen lassen. Sie müssen für ihre Ausbildung in der Brandbekämpfung Urlaub nehmen, bedauert der ehemalige Bürgermeister von Hoppegarten, Karsten Knobbe (Linke). Für ihn ist das nur ein Beispiel dafür, dass die Verteilung der Hauptstadtregion auf zwei Bundesländer Schwierigkeiten bereitet. Dass Berlin und Brandenburg Wirtschaftsförderung und Tourismusmarketing getrennt voreinander machen, nennt Knobbe »überhaupt nicht verständlich«. Wäre die geplante Länderehe nicht 1996 in einer Volksabstimmung durchgefallen, gäbe es diese Probleme nicht. Aber das ist kaum noch zu ändern.
»Die Fusion steht nicht auf der Tagesordnung, darum ist die Kooperation umso dringlicher«, meint Volker Hassemer, Vorsitzender der Stiftung Zukunft Berlin. Seiner Einschätzung nach gehen die Hauptstadt und das Umland zu oft getrennte Wege. Es gebe viele aktu...
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