Rechte wieder im Parlament

  • Christian Klemm
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Nach der 18-Uhr-Prognose am Sonntag brach auf Wahlpartys der demokratischen Parteien Jubel aus. »Nazis raus!«-Sprechchöre wurden angestimmt, Menschen lagen sich in den Armen. Der Grund: Die AfD lag bei der Hamburger Bürgerschaftswahl zunächst unter der Fünf-Prozent-Grenze. Es folgte die Ernüchterung: Die Rechtspartei kommt laut vorläufigem Auszählungsergebnis auf 5,3 Prozent der Stimmen und zieht somit doch wieder ins Parlament der Hansestadt ein.

Der Hamburger AfD-Spitzenkandidat Dirk Nockemann hatte sich vor der Wahl über angebliche Stimmungsmache gegen seine Partei beklagt. Bis zur Ministerpräsidentenwahl in Erfurt vor zweieinhalb Wochen, bei der die AfD einen bis dahin weitgehend unbekannten FDP-Politiker zum Ministerpräsidenten gewählt hatte, habe seine Partei konstant ...


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