Wirtschaft warnt vor falscher KI-Strategie

Hamburg will mit Geld und neuen Förderrichtlinien zur Hauptstadt für Künstliche Intelligenz werden

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Grundlegendes funktioniert in Deutschland längst nicht mehr. Es mangelt an Lehrern, die Post kommt bestenfalls unregelmäßig und viele Straßenbrücken sind marode. Die Politik flüchtet sich in vage Zukunftsversprechen etwa durch die Anwendung der Künstlichen Intelligenz (KI).

Beispielsweise in Hamburg: Dort setzt der rot-grüne Senat auf eine neue KI-Strategie. Im Februar stehen Bürgerschaftswahlen an und die Politstrategen hinter Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hoffen, mit der Zukunftstechnologie dem blassen Politiker ein modernes Image zu verpassen, um die Generation der »jungen Mobilen« anzulocken. Der Senat möchte Hamburg zu einem führenden KI-Zentrum in Deutschland machen, noch vor Berlin und München. Rund 800 000 Euro sollen jährlich in ein neues Kompetenzzentrum in der Hansestadt fließen. Zusätzlich werden unter anderem ein »KI-Space« für Gesundheitssysteme entwickelt und Drohnen bei der Bewirtschaftung der städtischen Parks...


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