Berliner Tafel will Ende von Hartz IV
Die Vorsitzende der Berliner Tafel, Sabine Werth, fordert ein Ende von Hartz IV. »Es muss neu definiert werden und einen anderen Namen bekommen«, sagte Werth dem Evangelischen Pressedienst (epd) in der Bundeshauptstadt. Die Leistungen seien häufig nicht auskömmlich für die Betroffenen.
Insbesondere beim Lebensmittelbedarf müsse bei Hartz IV nachgebessert werden. Häufig argumentiere die Politik, dass sich Arme und Bedürftige unter anderem bei der Tafel mit Lebensmitteln versorgen könnten. »Wir dürfen nicht der Lückenfüller in einem verfehlten System sein«, betonte die Tafel-Vorsitzende.
Werth befürchtet zudem, dass der Druck auf Bedürftige zunehmen wird, sich an alternativen Stellen günstig mit Lebensmitteln zu versorgen. Ein Grund dafür sei, dass es immer mehr Interessenten ...
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