Ungebremster Arbeitsdruck an Unikliniken

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die zweite Verhandlungsrunde in den Tarifverhandlungen für rund 20 000 Ärztinnen und Ärzte in 23 Universitätskliniken wurde am Mittwoch in Hannover zunächst ohne Vorlage eines Angebots der Arbeitgeberseite abgeschlossen. Die Verhandlungen sollen im Februar fortgesetzt werden. Verhandlungsführer für die Tarifgemeinschaft der Länder (TdL) ist Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers (CDU). Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) resümiert, dass noch viel Überzeugungsarbeit zu leisten sei. Der MB fordert unter anderem sechs Prozent mehr Gehalt, eine automatische Erfassung der Arbeitszeit, Dienst inklusive Bereitschaft maximal an zwei Wochenenden im Monat und zusätzlichen Urlaub für Nachtarbeit. »Die TdL muss verstehen, dass die Ärztinnen und Ärzte in den Unikliniken es sehr ernst meinen mit ihren Forderungen nach Verbesserung der Arbeitsbedingungen. Die Grenzen der Belastbarkeit sind längst überschritten«, erkärt...


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