83 Gefährdete aus Türkei dürfen bleiben
Von den Asylbewerbern, deren Daten bei der Festnahme eines sogenannten Kooperationsanwalts der deutschen Botschaft in Ankara an die dortigen Behörden gelangt sind, wird niemand in die Türkei abgeschoben. Das versicherte der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, Stephan Mayer (CSU), am Mittwoch in einer nichtöffentlichen Sondersitzung des Innenausschusses des Bundestages zu dem Fall. Diese war von Grünen und Linkspartei beantragt worden.
Der türkische Jurist Yilmaz S., der in Ankara immer noch wegen Spionageverdachts in Haft sitzt, hatte bei seiner Festnahme am 17. September Akten zu 47 Asylfällen bei sich. Er war mit dem Sammeln und Prüfen von Informationen über türkische Asylantragsteller beauftragt. In 27 Fällen habe das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) ohnehin Schutz gewährt, sagte der SPD-Innenpolitik...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.