Autobahnausbau nördlich Berlins kommt voran

Zwischen Dreieck Pankow und Anschlussstelle Neuruppin ist ein Viertel der Strecke bereits modernisiert

  • Tomas Morgenstern
  • Lesedauer: 2 Min.

Brandenburgs größtes Bundesfernstraßenprojekt, der erstmals in öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP) vergebene Ausbau und die Modernisierung eines Autobahnabschnitts nördlich von Berlin, entwickelt sich erfolgreich. Darauf verwies der private Auftragnehmer, die Havellandautobahn GmbH mit Sitz in Oberkrämer (Oberhavel) auf einer Bilanzpressekonferenz am Donnerstag.

Wie die Gesellschaft, ein Konsortium die international erfahrenen Unternehmen BAM und HABAU, informierte, seien 21 Monate nach Projektbeginn auf dem 65 Kilometer langen Abschnitt der A10 und der A24 zwischen dem Autobahndreieck Pankow bis zur Anschlussstelle Neuruppin gute Baufortschritte bei laufendem Verkehr erzielt worden. Hier werden die A10 sechsstreifig ausgebaut und die A24 grundhaft erneuert, um dem zukünftigen Verkehrsaufkommen gerecht zu werden. Bezogen auf beide Fahrtrichtungen sind 120 Steckenkilometer zu bewältigen.

Inzwischen befindet sich das Projekt im zweiten Jahr und erste Abschnitte der modernisierten Autobahn sind bereits wieder befahrbar. »Beim Streckenbau wurden seit Baubeginn 34 von 120 Streckenkilometern erneuert. Darüber hinaus konnte bereits gut ein Drittel aller Brückenbauwerke fertiggestellt werden«, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Außerdem seien vier von elf Anschlussstellen, eine von sechs Park- und WC-Anlagen sowie vier von 20 Kilometern Lärmschutzwände errichtet worden.

Laut Thomas Stütze, Technischer Geschäftsführer der Havellandautobahn-Gesellschaft, stellt das anspruchsvolle Projekt sowohl Bauausführende als auch Verkehrsteilnehmer vor große Herausforderungen. Letztere hätten 2019 mehrfach Vollsperrungen wegen Brückenabbrüchen erlebt. »Wir wissen, dass wir die Geduld Vieler mitunter auf harte Proben stellen mussten«, so Stütze. In diesem Jahr habe man mit insgesamt sieben Bauabschnitten begonnen. Und man sei stolz, so Stütze, dass bis Ende des Jahres 2019 bereits fünf dieser Abschnitte zumindest in einer Richtungsfahrbahn fertiggestellt werden.

Seit Baubeginn seien fast 300 Millionen Euro in das Vorhaben investiert worden, bis zum geplanten Projektende im Dezember 2024 werde man auf insgesamt 650 Millionen Euro kommen. Zahlen und Fakten zeigten, dass man insgesamt gut im Zeitplan liege. Bis Ende 2020 wolle man die Hälfte der Strecke ausgebaut oder modernisiert, 24 von 38 Brücken und acht von elf Anschlussstellen fertiggestellt haben. Insgesamt zwölf Vollsperrungen seien geplant.

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