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Chinas Aufstieg - auch eine Erfolgsgeschichte der deutschen Wirtschaft
Der beidseitige Seehandel läuft auf Hochtouren - die Häfen Hamburg und Duisburg streiten sich um die Neue Seidenstraße
Jahrhundertelang galt das chinesische Kaiserreich als abgeschottet. Erst ein Bauernaufstand und ein verlorener Opiumkrieg, der mit der Besetzung der Hauptstadt Peking durch britische und französische Truppen endete, weckten im 19. Jahrhundert die Bereitschaft zu Reformen. Zentralregierung und hohe Beamte förderten fortan die Modernisierung »durch die Übernahme westlicher Technologien und Methodik im wirtschaftlichen, naturwissenschaftlichen und militärischen Bereich«, wie China-Kenner Andreas Wolfrum in der Zeitschrift »Militärgeschichte« schreibt. Anders als mit den beiden großen Kolonialmächten schloss China 1861 mit Preußen freiwillig einen Freundschafts-, Handels- und Schifffahrtsvertrag. Deutsche Militärinstrukteure blieben bis zum Ersten Weltkrieg, die engen Wirtschaftsbeziehungen sogar bis heute.
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