Wege aus der Waldkrise

Agrarministerin Klöckner legt 13-Punkte-Plan vor und will Forstbesitzer mit 800 Millionen Euro helfen

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) hat zum Auftakt des nationalen Waldgipfels konkrete Schritte zur Anpassung des Waldes an den Klimawandel vorgelegt. In einem 13 Punkte umfassenden Papier schlägt sie unter anderem vor, geschädigte Flächen bevorzugt mit heimischen Baumarten zu bewalden, Eigentümer von kleinen Privatwäldern zu fördern, mehr Waldfachkräfte auszubilden und Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft klimafreundlich zu verwenden.

An dem Treffen nahmen Vertreter von Umweltverbänden, aus der Forst- und Holzwirtschaft und der Forschung teil. Gemeinsam suchen sie Lösungen für eine Verbesserung des dramatischen Waldzustands in Deutschland. »Unserem deutschen Wald geht es nicht gut«, sagte Klöckner zum Auftakt des Gipfels. Der Klimawandel habe ihn weitaus schneller getroffen als erwartet. Das Ministerium geht mittlerweile von 180 000 Hektar geschädigtem Wald aus...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.