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»Diener des Volkes« trifft auf »House of Cards«
Die ukrainische Regierung bemüht sich im Zuge des geplanten Amtsenthebungsverfahrens für US-Präsident Trump um Zurückhaltung, denn für sie steht viel auf dem Spiel
Am Ende der Satireserie »Diener des Volkes«, in der Wolodymyr Selenskyj den fiktiven ukrainischen Präsidenten Wassyl Goloborodko spielt, wird die Ukraine als Mitglied in die G7 eingeladen. Nun ist Ex-Schauspieler seit Herbst tatsächlich ukrainischer Präsident - und auf einmal mischt er in der großen Weltpolitik mit. Der Grund ist allerdings ein anderer: ein Telefonat mit US-Präsident Donald Trump aus diesem Sommer.
Diese Woche ist Selenskyj in den USA und nimmt an der Generalversammlung der UN teil. Am Mittwoch ist sein erstes Treffen mit Trump geplant. Es ist so, als würde »Diener des Volkes« auf die US-Hitserie »House of Cards« treffen. Denn Trump soll einem US-amerikanischen Whistleblower zufolge von seinem ukrainischen Amtskollegen gefordert haben, belastendes Material gegen den Ex-Vizepräsidenten und potenziellen demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden zu sammeln. Konkret soll es um die Ukraine-Geschäfte von Biden...
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