• Politik
  • Wahlniederlage in Brandenburg

Die LINKE ist ausgeblutet

Ob sich die Sozialisten in der Opposition besser von ihrer schweren Wahlniederlage erholen können, ist eine von vielen Fragen

  • Andreas Fritsche
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Kathrin Dannenberg, Sebastian Walter, Bettina Fortunato, Christian Görke, Andrea Johlige, Thomas Domres, Isabelle Vandré, Ronny Kretschmer, Marlen Block und Andreas Büttner. Man kann jeden einzelnen der Abgeordneten der Linkspartei im neuen Potsdamer Landtag namentlich aufzählen. Es sind ja nur noch zehn.

Das ist das niederschmetternde Ergebnis der Brandenburger Wahl am Sonntag. 7,9 Prozent verlor die LINKE und landete bei desaströsen 10,7 Prozent. Im Oktober 1990 - nach dem historischen Zusammenbruch der DDR - hatte die Partei wenigstens noch 13,4 Prozent erhalten. Im Jahr 2009, vor dem Start der rot-roten Koalition, waren es 27,2 Prozent.

Jetzt gelte es, die Partei neu aufzubauen, meint ein Genosse aus dem Landesvorstand. »In der Regierung schaffen wir das nicht.« Die LINKE solle nicht abwarten, ob die SPD entscheidet, Rot-Rot-Grün trotz knapper Mehrheit doch zu versuchen. »Wir müssen sagen, dass wir es nicht machen«, finde...


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