Russische Wirtschaft auf Schleichfahrt

Sanktionen sorgen für schwaches Wachstum - niedrigere Löhne als in China locken Investoren vor allem aus Deutschland an

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der internationale Druck auf Russlands Wirtschaft nimmt zu. Ein Streitpunkt ist wieder einmal die Gasleitung durch die Ostsee: Der Auswärtige Ausschuss des US-Senats stimmte kürzlich für das Sanktionsgesetz »Zum Schutz von Europas Energiesicherheit«. Im nächsten Schritt müssen Senat sowie Abgeordnetenhaus darüber abstimmen und US-Präsident Donald Trump noch unterzeichnen, was als sicher gilt. Im Fokus der ab Herbst geplanten Sanktionen stehen westeuropäische Konzerne wie die BASF-Tochtergesellschaft Wintershall Dea und die russische Seite. »Bislang ließen die Drohungen die Projektgesellschaft Nord Stream 2 AG und ihren Mutterkonzern Gazprom unberührt«, schreibt das Fachblatt »Energate«. Doch wie lange noch?

Die geplanten US-Sanktionen sehen wie bereits bestehende unter anderem das Einfrieren von Konten und Einreiseverbote vor. Unter solchen Drangsalen ächzt bereits Russlands größter Autohersteller Gorkowski Awtomobilny Zawod (GAZ). Bei ...


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