Mueller sieht Trump nicht entlastet
US-Repräsentantenhaus befragt Sonderermittler
Washington. In einer spannungsgeladenen Anhörung vor dem US-Kongress hat der Ex-Sonderermittler in der Russland-Affäre, Robert Mueller, deutlich gemacht, dass Präsident Donald Trump durch seine Untersuchungen nicht komplett entlastet wurde. Mueller verneinte am Mittwoch bei seiner Anhörung vor dem US-Repräsentantenhaus mehrfach die Nachfrage, ob der Präsident durch die Ermittlungen vom Vorwurf der Justizbehinderung freigesprochen worden sei. Mueller betonte: »Das ist nicht, was der Bericht sagt.« Der Report zeige, dass der Präsident nicht von den Handlungen entlastet worden sei, die er mutmaßlich begangen habe.
Die Sitzung, die von vielen US-Sendern live übertragen wurde, war der erste Auftritt Muellers vor dem Kongress. Dieser war mit Spannung erwartet worden. Der 74-Jährige wirkte dabei an manchen Stellen fahrig und nervös. Mehrere Republikaner zeigten sich bei ihren Fragen an den Ex-Sonderermittler äußerst aggressiv und vorwurfsvoll....
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