Mietenbericht: Anstieg um fünf Prozent im Jahr
Berlin. Die Kosten für Mieter in Deutschland sind in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Zwischen 2016 bis 2018 stiegen die Mieten jährlich um fünf Prozent, wie es im Wohngeld- und Mietenbericht des Bundesbauministeriums heißt, der am Mittwoch Thema im Kabinett war. In den »Metropolkernen« erhöhten sich die Mieten dabei sogar um rund sechs Prozent jährlich. Damit steigt die Mietbelastung: Haushalte mit einem Nettoeinkommen von unter 1300 Euro müssen bereits 46 Prozent ihres Einkommens für die Warmmiete ausgeben. Haushalte mit Einkommen von über 4500 Euro monatlich hätten dagegen »unterdurchschnittliche Anteile der Mietausgaben in Höhe von 17 Prozent«. Die Große Koalition will in den kommenden Monaten eine Reform des Wohngelds anschieben. Das Wohngeld hilft Geringverdienern bei den Wohnkosten. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.