Unglaublich, aber wahr

Der investigative US-Journalist Michael Wolff beleuchtet die erste Amtsperiode von US-Präsident Donald Trump

Wäre es nicht so alarmierend, könnten die Leser das Buch »Unter Beschuss« als unterhaltsame Kost genießen. Und hätte das Buch nicht den Untertitel eines Sachbuches, würde das Publikum einen vielleicht etwas übertriebenen Roman schmunzelnd zur Kenntnis nehmen. Aber es geht um Donald Trump.

Nach seinem Bestseller »Feuer und Zorn« über den frisch gekürten US-Präsidenten und emsigen Twitter-König beleuchtet der New Yorker Journalist Michael Wolff die erste Amtsperiode des in die große Politik gewechselten Immobilienhais, im Fokus steht dabei auch der Bericht von Sonderermittler Robert Mueller. Der investigative Starautor hat Zugang zu einigen gegenwärtigen und vielen ehemaligen Mitgliedern des inneren Zirkels um den US-Präsidenten. Dieser Kreis ist eigentlich eine Spirale, die bei jeder Drehung Personen abwirft, die - gegen Geld oder auch aus Revanche - gern plaudern. Wolff hat viele, zumeist schier unglaubliche O-Töne eingefangen, sowohl ...


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