Schienen nach Gartenfeld

Berlin streckt Geld für Wiederinbetriebnahme der Siemensbahn vor

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

An der Wand wirbt ein Plakat für ein Konzert der US-amerikanischen Band Cock Robin am 9. Juni 1986. Hinter einer Säule liegt eine mumifizierte Ratte. Der S-Bahnhof Siemensstadt ist offensichtlich vor Jahrzehnten in einen Dornröschenschlaf gefallen. Von den vielen Büschen, die auf der Strecke wachsen, und dem löchrigen Bahnsteigdach gar nicht zu reden. Doch Alexander Kaczmarek, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für Berlin, ist zuversichtlich, dass spätestens 2030 auf der Siemensbahn von Jungfernheide nach Gartenfeld wieder Züge rollen werden.

Die stählerne Viaduktstrecke, die rund 800 Meter der Trasse ausmacht, sei zumindest auf den ersten Blick in einem ganz guten Zustand, berichtet Kaczmarek. »Die hatte nun auch fast 40 Jahre Zeit, sich auszuruhen«, scherzt er. In Betrieb war sie davor knappe 50 Jahre. Der Bahndamm müsse wohl erneuert werden, hätten die Fachleute bei einem oberflächlichen Blick auf die zugewachsene Strec...


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