Es bleibt bei Neubau und Abriss

Bauministerin stellt »Wohnungspolitischen Kompass« vor

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

In der Wohnungsbaupolitik sieht sich Brandenburgs Bauministerin Kathrin Schneider (SPD) auf dem richtigen Weg. Bei der Vorstellung des »Wohnungspolitischen Kompasses« in der Potsdamer Staatskanzlei am Mittwoch gab sie bekannt, dass die Zahl der neu entstandenen Wohnungen »Jahr für Jahr gestiegen« sei und deshalb vor allem im Berliner Umland weiter gebaut werden müsse. Schwerpunkt bleibt nach wie vor der Wohnungsbau in Berlinnähe, wo es erheblichen Zuzug und Bevölkerungswachstum gibt. Beides lässt die Wohnkosten massiv steigen. Dagegen stehen in entfernteren Regionen, wo durchaus moderate, in jedem Fall bezahlbare Mieten vorherrschen, noch immer Tausende Wohnungen leer, die letztlich auf ihren Abriss warten: »Auf unterschiedliche Bedingungen muss verschieden reagiert werden«, so Schneider.

Der »Wohnungspolitische Kompass« ist eine Analyse, auf deren Grundlage eine »regional angepasste und sozial ausgerichtete Wohnraumversorgung« ge...


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