Ein Drittel ohne sichere Trinkwasserversorgung
Genf. Ein Drittel der Weltbevölkerung hat den UN zufolge keinen Zugang zu sicherem Trinkwasser - das sind 2,2 Milliarden Menschen. Sogar 4,2 Milliarden müssen auf sanitäre Anlagen verzichten. Das ist das Ergebnis einer Studie, die das UN-Kinderhilfswerk UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Dienstag in Genf vorlegten. Seit dem Jahr 2000 hätten zwar 1,8 Milliarden Menschen Wasserzugang bekommen, in ländlichen Regionen litten aber noch acht von zehn Bewohnern unter dem Mangel an hygienisch einwandfreiem Trinkwasser. Drei Milliarden Erdenbewohner hätten zudem keine Möglichkeit, sich mit Wasser und Seife die Hände zu waschen. Die WHO warnte in diesem Zusammenhang vor der Ausbreitung von Durchfallerkrankungen, Cholera, Typhus und Hepatitis A. Jedes Jahr sterben demnach 297 000 Kinder unter fünf Jahren, weil ihnen dieser Zugang zu sauberem Wasser fehle. epd/nd
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