Unregelmäßigkeiten bei Nutzung von Dienstwagen der Bundeswehr
Berlin. Der Fuhrpark der Bundeswehr hat in einem Kreis leitender Mitarbeiter Unregelmäßigkeiten bei der Nutzung von Dienstwagen aufgedeckt. Nachdem eine private Nutzung von Firmenwagen untersagt worden sei, hätten sich Mitarbeiter von 2005 an eines Carsharing Modells bedient. Das Verteidigungsministerium hatte darüber am Dienstag in Berlin die Obleute der Bundestagsfraktionen unterrichtet. Zunächst hätten 42 leitende Angestellte weiter privaten Zugang zu Dienstwagen gehabt, obwohl es für den Wegfall Ausgleichszahlungen gegeben habe. Zuletzt seien es neun Mitarbeiter gewesen. Es gehe bei der Nutzung um mindestens 900 000 Euro, heißt es in der Unterrichtung, die der dpa vorlag. Das Ministerium will den Fall der Staatsanwaltschaft übergeben. Die Anteile an der Bundeswehr Fuhrpark Service GmbH werden zu 75,1 vom Verteidigungsministerium gehalten und zu 24,9 Prozent über die Deutsche Bahn AG. dpa/nd
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