Bund und Länder einigen sich bei Stromnetzausbau
Berlin. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat sich mit den Ländern auf einen Vorschlag zum umstrittenen Ausbau der Stromnetze im Dreiländereck Bayern, Hessen und Thüringen geeinigt. Der Ausbau solle auf das »erforderliche Maß« beschränkt werden, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Berlin. Bürgerfreundliche Lösungen sollen verstärkt zum Einsatz kommen, insbesondere durch die Erdverkabelung weiterer Abschnitte. »Dadurch werden die Länder Bayern und Thüringen entlastet, ohne dass es in Hessen zum Neubau weiterer Leitungstrassen kommt«, sagte Altmaier. Konkret soll zum Beispiel auf die Trasse P44 von Altenfeld in Thüringen nach Grafenrheinfeld in Unterfranken verzichtet werden. Dagegen hatte es vor Ort Proteste gegeben. Die umstrittene neue Stromautobahn Suedlink soll von Nord- nach Süddeutschland führen. Im weiteren Verfahren soll nun die Bundesnetzagentur den Vorschlag der drei Länder prüfen. dpa/nd
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