Industrie ist abhängig von Donald Trumps Tweets
Beim Deutsch-Amerikanischen Wirtschaftstag in Potsdam wird das Sternenbanner vom Pult gefegt - unabsichtlich, doch in Rage
Es ist nicht so häufig, dass ein Abglanz der Weltpolitik in die märkische Provinz fällt, obwohl das, was diesmal hinein fiel, doch eher ein Schatten war. Die Weltpolitik konnte den diesjährigen Deutsch-Amerikanischen Wirtschaftstag nicht unberührt lassen, der am Dienstag in Potsdam, im Gebäude der hiesigen Industrie- und Handelskammer (IHK) stattfand. Nicht zuletzt, weil das bei dieser Gelegenheit auf das Verhältnis zu den USA gemünzte und oft wiederholte Wort »Freundschaft« inzwischen einen merkwürdigen Beigeschmack hat.
Wenn Potsdams IHK-Präsident Peter Heydenbluth sich in seinem Grußwort freute, dass dieser wichtige Wirtschaftstag erstmals in Ostdeutschland abgehalten werde, es also Zeit gewesen sei, »dass wir auch hier einmal die amerikanisch-deutsche Freundschaft leben lassen«, so konnte selbst er nicht umhin, auf politische Turbulenzen hinzuweisen, »die für den Praktiker nicht immer verständlich sind«.
Das war eine sehr zurückhalte...
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