Vier Mann hoch mit zwei Frauen

Die große Nummer der Artisten des Arbeiter-Varietés vom Stahl- und Walzwerk in Brandenburg/Havel

  • Matthias Busse
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

1967 wurde das Arbeiter-Varieté des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg (SWB) gegründet. 27 Jahre später - ohne die finanzielle Unterstützung des SWB - war dann Silvester 1993 Schluss. In diesem Jahr wurden im privatisierten SWB auch der letzte Siemens-Martin-Hochofen stillgelegt und das letzte Grobblech gewalzt. Nach nochmals derselben Zeitspanne erinnert nun das Industriemuseum, das sich im früheren Ofenfeld XII befindet, an das Arbeiter-Varieté.

Zur Eröffnung der Schau kamen verhältnismäßig wenige Menschen, denn viele der ehemals Aktiven sind inzwischen alt und krank. Wer aber kam, wollte sich an die vergangene Zeit erinnern. Verbittert über das Ende der glanzvollen Epoche zeigten sie sich nicht.

»Ich hatte eine wunderschöne Kindheit und ein Hobby. Wir waren wie eine Familie, deswegen bin ich auch dabei geblieben«, sagt Sieglinde Zähring. Sie begann mit acht Jahren im Klubhaus der Stahlwerker mit dem Training und gehörte später zu den ...


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