Umweltministerin will Wölfe in NRW nicht zum Abschuss freigeben
Düsseldorf. Umweltministerin Ursula Heinen-Esser (CDU) sieht keinen Anlass, in Nordrhein-Westfalen verstärkt Jagd auf Wölfe zu machen. Der jüngste Beschluss des Bundeskabinetts bringe eine Klarstellung, unter welchen Bedingungen verhaltensauffällige Wölfe geschossen werden dürften, sagte Heinen-Esser der dpa. »Das reicht völlig aus.« Darüber hinausgehende Verschärfungen im Landesjagdrecht seien nicht geplant. In NRW sei die Lage bislang gut beherrschbar. Erst zwei Wölfinnen hätten sich nachweislich dort angesiedelt; ein dritter Fall werde derzeit geprüft. Ein vierter Wolf werde immer wieder mal auf Durchreise in NRW gesichtet. Das Bundeskabinett hatte in der vergangenen Woche beschlossen, dass Wölfe, die geschützte Weidetiere reißen, leichter als bisher abgeschossen werden dürfen. dpa/nd
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