Polizei ermittelt nach Absage der AfD-Wahlparty

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Nach Absage der zentralen AfD-Wahlparty in Berlin zur Europawahl ermittelt der Staatsschutz. Wie Innensenator Andreas Geisel (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus erklärte, sei ein Verfahren eingeleitet worden. Nach AfD-Angaben sei die Absage erfolgt, weil die Betreiberin des Veranstaltungssaals aber auch Angehörige, Nachbarn und Mitarbeiter aus dem linken Spektrum heraus bedroht wurden. Deshalb habe die Betreiberin die Zusage für die Party, zu der sich AfD-Spitzenpersonal angesagt hatte, zurückgenommen. Wie die Polizei mitteilte, sei eine Anzeige wegen Bedrohung eingegangen. Die AfD will die Party nun offenbar an einen anderen Ort in Berlin verlegen, der werde aus Sicherheitsgründen erst kurzfristig bekannt gegeben. dpa/nd

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