Arbeitstitel »Krieg und Frieden«
Ein Gedenkmarathon zur Wende und zum Zweiten Weltkrieg endet im November 2020
»Kinder wie die Zeit vergeht«, sagte Landtagspräsidentin Britta Stark (SPD), als sie am Donnerstag im Landtagsschloss eine Übersicht über die Vielzahl der Gedenkveranstaltungen bot, die das laufende und das kommende Jahr prägen werden. Bezogen auf den 9. November 1989 sprach sie von einer »Nacht der Seligkeit«. Die DDR-Bürger hätten damals Geschichte geschrieben. Nach 40 Jahren SED-Herrschaft und Wahlfälschung hätten sie endlich freie Wahlen erzwungen.
Den Worten von Kulturministerin Martina Münch (SPD) zufolge sollte man die Bilder jener Nacht öfter zeigen, in der die Berliner Mauer sich öffnete. Heute seien die Menschen »schon weit weg von den großen Gefühlen damals«. Münch sprach von einem neuen Interesse an den historischen Ereignissen und auch an der Zeit davor. Keineswegs sei für die Menschen nach der Wende alles einfacher geworden. Auch DDR-Bürger konnten ein erfülltes Leben führen, weiß Münch, die aus dem Westen stammt.
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