»Volksbedarf statt Luxusbedarf!«
Das neue Bauhaus-Museum in Weimar blickt auf die frühen Jahre der Kunstschmiede
Hundert Jahre ist ein stolzes Alter. Und das sollte würdevoll begangen werden. Also eröffnete die Klassik Stiftung Weimar am vergangenen Wochenende mit viel Prominenz und einem grandiosen Festakt das neue Bauhaus-Museum zum 100. Jahrestag der Gründung des Staatlichen Bauhauses. Es kostete knapp über 27 Millionen Euro. Eine stolze Summe, aber durchaus nicht in den Sand gesetzt.
Der Neubau korrespondiert einerseits mit dem sich in in unmittelbarer Nachbarschaft zum Schwanseepark befindlichen Historischen Museumsbau von Josef Zitek im Stil der Neorenaissance von 1869, und kontrastiert andererseits das ehemalige »Gauforum« der Nazis.
Erzählt wird im neuen Museum die »Vorgeschichte des Bauhauses mit herausragenden Werken des Realismus, Impressionismus und Jugendstils«. Dazu gesellt sich im Souterrain die von den Erben überlassene Werkstatt von Otto Dorfner, dem bedeutendsten Weimarer Buchgestalter des 20. Jahrhunderts und Repräsentanten der...
Zum Weiterlesen gibt es folgende Möglichkeiten:
Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.