- Wirtschaft und Umwelt
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Chinas Angst vor dem Abwärtstrend
Der Nationale Volkskongress will mit Steuererleichterungen und Liberalisierungen die Wirtschaft stützen
In Chinas Hauptstadt herrscht in diesen Tagen mal wieder der Ausnahmezustand: Soldaten der Volksbefreiungsarmee patrouillieren auf sämtlichen großen Straßen Pekings. In den U-Bahnhöfen haben die Sicherheitskräfte die Personenkontrollen verschärft. Und auf fast allen großen Kreuzungen der 20-Millionen-Stadt stehen schwere Militärfahrzeuge. Das ist jedes Jahr so, wenn rund 3000 Delegierte aus allen Teilen des Riesenreichs anreisen, um für zwei Wochen den Nationalen Volkskongress abzuhalten. Doch in diesem Jahr scheint die Nervosität noch einmal sehr viel größer zu sein.
Zum Auftakt des Nationalen Volkskongresses warnte Premierminister Li Keqiang vor wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Seinen Prognosen zufolge werde die Wirtschaft der Volksrepublik 2019 mit 6,0 bis 6,5 Prozent so langsam wachsen wie seit fast drei Jahrzehnten nicht. »Der Abwärtsdruck auf die chinesische Wirtschaft nimmt weiter zu«, musste Li in seinem fast zweistündig...
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