Ostdeutsche Frauen öfter in Führungspositionen
Berlin. Frauen aus dem Osten Deutschlands bekleiden prozentual gesehen häufiger Führungspositionen als Frauen aus den sogenannten alten Bundesländern. Das geht aus einer Studie hervor, für die MDR und RBB mit der Universität Leipzig zusammengearbeitet haben. Demnach ist der Frauenanteil unter aus Ostdeutschland stammenden Führungskräften in nahezu allen untersuchten Bereichen höher als bei Führungskräften aus dem Westen. Allgemein sind Menschen aus Ostdeutschland in Führungspositionen allerdings nach wie vor stark unterrepräsentiert. In der Bundesregierung stammten beispielsweise neben Angela Merkel seit der Wiedervereinigung 16 weitere Regierungsmitglieder - etwa zehn Prozent - aus dem Osten. Unter den Ost-Politikern in der Regierung finden sich aber zwölf Frauen, was rund 71 Prozent entspricht. Im Gegensatz dazu waren nur 27 Prozent der westdeutschen Bundesminister weiblich. dpa/nd
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