Nur wenige »Loftbewohner« in Sachsen

Analyse zeigt: 20 Prozent der Haushalte haben Probleme bei Wohnungssuche

  • Jörg Schurig, Dresden
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

Wohnungsnot ist vor allem eine Frage des Geldbeutels: Etwa jeder fünfte Haushalt in Sachsen hat wegen zu geringer Einkommen Probleme bei der Wohnungssuche. Das fand der Verband Sächsischer Wohnungsgenossenschaften (VSWG) in einer am Dienstag vorgestellten Analyse zur Bezahlbarkeit von Mietwohnungen heraus. Die Betroffenen können demnach entweder die gewünschte Wohnung gar nicht erst anmieten oder bleiben auf bestimmte Vermieter, Regionen und Quartiere beschränkt.

Der Analyse zufolge kann die Gruppe der »Armutsgefährdeten« aufgrund ihres Einkommens lediglich Nettokaltmieten zwischen 3,88 und 4,82 Euro pro Quadratmeter zahlen. Das betrifft vor allem alleinstehende Rentner, aber auch Singles mit niedrigem Einkommen und Alleinerziehende. Aufgrund der demografischen Entwicklung könne ...


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